Photovoltaik
Stromgewinnung mit Sonnenkraft
Solarzellen wandeln Sonnenstrahlung in elektrische Energie um - ohne Abfall, ohne Lärm und ohne Abgase. Die Technik heisst Photovoltaik. Sie gilt als wichtiger Bestandteil der zukünftigen weltweiten Energieversorgung. Mit jährlichen Marktwachstumsraten von 30-50 Prozent ist ein Boom im Gang, der nicht mehr zu bremsen ist. Bereits wird pro Jahr mehr Energieproduktion aus Solarzellen zugebaut als aus Atomkraftwerken. Die Photovoltaik-Branche hat in der Schweiz bereits eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung mit mehreren Tausend Arbeitsplätzen und einem Jahresumsatz von rund 2 Milliarden CHF.
Wie funktioniert eine Solarzelle
Solarzellen bestehen aus Halbleitern, wie sie bei der Herstellung von Computer-Chips verwendet werden. Diese Halbleiter erzeugen unter Licht Elektrizität. Der Strom wird durch metallische Kontakte gesammelt. Der erzeugte Gleichstrom kann mit Hilfe eines Wechselrichters in Wechselstrom umgewandelt und so direkt ins öffentliche Elektrizitätsnetz eingespeist werden. Als Halbleiter wird in den meisten Fällen Silizium verwendet, das nach Sauerstoff zweithäufigste Element der Erdkruste
Photovoltaik auf dem Dach oder an der Fassade
Für die Installation von PV-Anlagen arbeiten wir mit regionalen Partnern zusammen.
Die eigenen Solarzellen garantieren ein gewisses Mass an Unabhängigkeit bei der Stromversorgung und sind Ausdruck des persönlichen Engagements für eine nachhaltige Ressourcennutzung. Obendrein bieten sie interessante architektonische Gestaltungsmöglichkeiten, die das Gebäude aufwerten. Überschüsse der solaren Stromproduktion können ins öffentliche Netz eingespeist werden. Der lokale Energieversorger ist zur Abnahme verpflichtet. Für Kleinanlagen bis zu 3 kWp liegt der Einspeisetarif gleich hoch wie der Bezugstarif. Im Idealfall kann die 'gelbe Energie' einer Solarstrombörse oder im Rahmen der kostendeckenden Vergütung (KEV) abgegeben werden, wodurch die Anlage kostendeckend betrieben werden kann.
Trend
Der
Trend
auf
dem
europäischen
Markt
geht
auf
eine
möglichst
hohe
Eigenversorgung
hin.
Das
bedeutet,
dass
mit
der
Photovoltaik
-
Anlage
sogenannte
Energiemanager
gekoppelt
werden.
Dieser
Manager
besitzt
einen
Energiespeicher,
in
diesem
kann
bei
einer
Überproduktion
die
Energie
in
Form
von
Strom
eingelagert
werden.
Das
ist
dann
der
Fall,
wenn
mehr
Energie
von
den
Solarzellen
produziert
wird
als
im
Moment
im
Haus
gebraucht
wird.
Erst,
wenn
alle
Geräte
im
Haus
mit
dem
eigenproduzierten
Strom
versorgt
sind
und
der
Speicher
geladen
ist,
wird
der
überschüssige
Strom
ins
öffentliche
Netz
eingespeist.
Warum
solche
Energiemanager,
wenn
der
Strom
auch
direkt
ins
öffentliche
Netz
eingespeist
werden
kann?
Der
Energiemanager
gibt
bis
zu
einem
gewissen
Grad
Unabhängigkeit
zurück,
bei
einem
EFH
bis
zu
80%.
Bei
der
heutigen
Energiesituation
und
eben
auch
der
Abhängigkeit
von
Energielieferanten
ist
diese
Energieselbstversorgung
ein
Schritt
zurück
in
die
Selbstständigkeit.
Zum
zweiten
wird
diese
Art
von
Selbstversorgung
in
verschiedenen
Ländern
in
Europa
gefördert,
weil
dadurch
das
öffentliche
Stromnetz
entlastet
wird.
Andernfalls
liefern
alle
Solaranlagen
die
am
Netz
sind
zur
gleichen
Zeit
Strom
welcher
dann
über
das
Netz
verteilt
werden
muss.
Das
heisst,
dass
die
Stromnetze
mit
der
Zeit
ausgebaut
werden
müssen
damit
sich
keine
Überbelastung
der
öffentlichen
Stromnetze
ergibt.
Auch
diesem
Umstand
kann
mit
solchen
Energiespeichern
entgegengewirkt
werden,
weil
damit
diese
Stromspitze
gebrochen
werden
kann.